=> Ehe Sie zum Telefon greifen, sollten Sie sich ein schriftliches Telefonkonzept ausarbeiten
=> Ihr Konzept sollte dabei möglichst alle Phasen des Gesprächs beinhalten
=> Wichtig dabei: Sie sollten das Gespräch aktiv führen und Ihr Gegenüber sollte möglichst nur "Ja" und "Nein" sagen können
=> Ungefähr so könnte Ihr Konzept aussehen:
Teil 1: Telefonzentrale (WICHTIG: Hier unbedingt die Führung behalten und sich nicht in Gespräche verwickeln lassen!)
=> Begrüßung: „Grüß Gott“
=> Vorstellung: „Mein Name ist…“
=> Frage: „Wer ist bei Ihnen für Personal zuständig?“
=> WICHTIG: Namen sofort aufschreiben!
=> Frage: „Hat Frau/Herr … eine Durchwahlnummer?“
=> WICHTIG: Nummer sofort aufschreiben!
=> Wunsch nach dem Durchstellen nennen: „Bitte verbinden Sie mich mit Frau/Herr…“
Teil 2: Personalsachbearbeiter
=> Begrüßung mit Namen: „Grüß Gott, Frau/Herr…“
=> Eigene Vorstellung: „Mein Name ist Nachname, Vorname + Nachname“
=> WICHTIG: Dadurch kann Ihr Gegenüber Ihren Namen besser behalten
=> Frage: „Sind Sie für Personalfragen zuständig?“
=> WICHTIG: Dadurch kann Ihr Gegenüber auf "Personal" umschalten, vielleicht hat er sich gerade mit etwas anderem beschäftigt
=> Kurze Vorstellung Ihrer beruflichen Vergangenheit
=> Erzählen Sie Ihrem Gegenüber kurz etwas über Ihre Ausbildung / Berufserfahrung / Tätigkeiten / Persönliche Eigenschaften
=> Beispiel:
- „Ich habe eine Ausbildung zum/zur … und besitze … Jahre Berufserfahrung als … Zu meinen Tätigkeiten gehörte …. Ich bin flexibel, teamfähig und stehe Ihnen kurzfristig zur Verfügung“
=> Nun kommen Sie zum Grund Ihres Anrufs: „Ich bin auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz im BEREICH … oder…“
=> WICHTIG: Nennen Sie möglichst Tätigkeitsbereiche und nicht nur konkrete Tätigkeiten, Ihre Job-Chancen steigen dadurch
=> Nun kommt die entscheidende Frage: „Haben Sie eine solche Stelle für mich frei?“
Der JA-Fall
=> Sie kommen jetzt sofort zum Punkt:
=> „Sehr schön, ich möchte Ihnen meine Unterlagen gern persönlich bringen, wann haben Sie Zeit für mich?“
=> Wenn Sie einen Termin erhalten dann kommt jetzt die Wiederholung: „OK, Frau/Herr …, wir treffen uns am … um…“
Der NEIN-Fall
=> Zeigen Sie zuerst Betroffenheit:
=> „Schade, darf ich Ihnen meine Unterlagen trotzdem vorbei bringen / zusenden?
=> Und dann setzen Sie sofort nach:
=> Vielleicht haben Sie in absehbarer Zeit doch noch Bedarf an einer/einem tüchtigen Mitarbeiter/in“
Der NEIN-Fall 2
=> Frage: „Darf ich mich in einem 1/4jahr nochmals bei Ihnen melden?“
=> WICHTIG: Auf diese Frage hören Sie fast immer ein "Ja" - damit haben Sie für sich das Gespräch positiv beendet
Wichtig bei Telefonbewerbungen:
=> Vorbereitung:
- Notizblock und Stifte
- Keine Nebentätigkeiten
- Ruhe und Konzentration
- Sich auf mögliche Absagen einstellen
=> Beim Gespräch:
- Langsam sprechen
- Satzende = Punkt = Pause
- Kurze, einfache Sätze
- Richtiger Zeitpunkt (schlecht: Mo bis 13:00 / Fr ab 13:00)
- Ein Lächeln kommt auch am Telefon rüber
=> Testlauf durchführen:
- Uninteressante Firmen anrufen
- Fehler aufdecken
- Sicherheit aufbauen
Viel Erfolg bei Ihrer telefonischen Bewerbung!